Auch wenn mir langsam die DC-Facepalm-Bilder ausgehen, hake ich nochmal nach.
Erst gestern schrieb ich über DCs vermeintlichen Pläne in die Märkte für NFT-CryptoArts einsteigen zu wollen, welche auf einem zuvor geleakten, aber nicht bestätigten internen Brief von DC Senior Vice President Jay Kogan basierten.
Nun legten diverse DC-Interne nach und bestätigten, dass dieser Brief an für den Verlag tätige Freelancer versandt worden sei.
Wer gerade vollkommen auf dem Schlauch steht, liest bitte meinen gestrigen Beitrag dazu.
Laut dem Brief sei es für DC tätige Künstler*innen untersagt, Artworks mit DC-IPs - also Figuren zu denen der Verlag respektive der Mutterkonzern die Lizenzen hält (Wonder Woman, Batman, etc.) - anzufertigen und als CryptoArt auf NFT-Märkten zu veräußern.
Darüber hinaus - und das ist ein wichtiger Knackpunkt - untersagen sie generell das Veräußern von digitalen Artworks mit DC-IPs, unabhängig davon, ob sie als NFT angelegt worden oder nicht.
Digitale Art-Commissions dürften somit untersagt sein, was wiederum vielen Künstler*innen einen wichtige Einnahmequelle nehmen dürfte.
Der Brief wurde u.a. von Künstler Remy Leonard in einem mittlerweile nicht mehr frei zugänglichen Tweet veröffentlicht.
Künstler Sean Bonner machte sich aus der Sache einen Spaß und verwandelte den Brief selbst in einen NFT, welcher aktuell veräußert wird.
Passionierter Fanboy & Comic-Nerd. Ist seit vielen Jahren im Netz als Blogger unterwegs und fungiert als Betreiber und Autor von bizzaroworldcomics.de.
Zudem wirkt er als Autor für Fachmagazine wie Comic.de und stellt 1/3 Sprechblase bei POW! - Ein ComicPodcast. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern im Harz.
Das darf doch echt nicht wahr sein! In Krisenzeiten den Mitarbeitern zusätzlich noch „in Gesicht schlagen“?! Was wäre der Verlag ohne seine Künstler... Nichts! DC wird mir immer unsympathischer...