Comic Review: Injustice 2 Bd. 5 (Panini Comics)

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Comic Review: Injustice 2 Bd. 5 (Panini Comics)
© DC Comics / Panini Comics

Panini Comics und „DCeased“ Autor Tom Taylor melden sich mit dem mittlerweile fünften Band der „Injustice 2“ Comicreihe zurück, welche bekanntermaßen die Prequel-Story zum gleichnamigen zweiten Teil der Videospielreihe erzählt.

Ein Umstand, den ich meist ungern erkläre, ist diese Comicserie doch zu weit Größerem herangewachsen, als einer simplen Sekundärliteratur eines Videospiels. Der nun vorliegende Band stellt auch die bereits 18. Ausgabe aus DCs „Injustice“ Universum dar und dürfte somit abermals unterstreichen, dass es sich bei dieser Serie um einen ganz besonderen und ja, auch erfolgreichen Titel handelt.

Der Band legt die US-Ausgaben #25 bis 30 der in den Staaten als Print-Edition erscheinenden Ausgaben vor.

© DC Comics

So wirklich Ruhe will in die Welt der „Injustice“ Helden nicht eintreten. Nachdem Batman jüngst erst erfahren hat, dass er neben Sohnemann Damian noch eine Tochter hat, von der er bis dahin nichts wusste, macht sich diese ominöse Athanasia al Ghul auf, um sich mit ihrem vermeintlichen Vater anzulegen.

Im Gegensatz zu ihrem Bruder sinnt die aufbrausende junge Dame auf Rache und schleicht sich in das Heim der Waynes, um ihrem Vater einen direkten Besuch abzustatten.

Währenddessen kommen auf den neuen Blue Beetle eben auch neue Herausforderungen zu, denn kein Geringerer als der intergalaktische Kopfgeldjäger Lobo hat es auf ihn abgesehen, doch wird der Grund für dessen Auftrag nicht nur den Beetle überraschen.

Der mittlerweile geläuterte Hal Jordan muss sich derweil für seine Taten an den Menschen und dem Green Lantern Corps verantworten. Doch auch wenn er seine unaussprechlichen Verbrechen bereut und dafür seine gerechte Strafe absitzen will, wird ihm nicht lange genug Gelegenheit dafür bleiben, denn die Red Lanterns sind bereits unterwegs.

© DC Comics

Auch nach dem fünften Band der mittlerweile langanhaltenden „Injustice“ bzw. „Injustice 2“ Serie bleibe ich dabei: der Comic ist und bleibt eine der besten DC Comics Publikationen der letzten Jahre.

Nicht nur versteht es Autor Tom Taylor nach wie vor eine komplexe Story mit Blockbuster-Ausmaßen zu erzählen, er nimmt sich dabei dennoch Zeit für intensive Charaktermomente und verleiht seiner Handlung damit unweigerlich Gewicht. Allein die Seite mit Hal Jordan und Guy Gardner im Gefängnis liefert mir noch immer Gänsehaut-Feeling. Sehr stark.

Injustice 2“ ist die ultimative Helden-Seifenoper, denn in diesem Comic bekommt ihr das gesamte DC-Universum präsentiert, ohne euch dabei mit unsäglichen Spin-offs, Events oder anderweitigen Kladderadatsch beschäftigen zu müssen, um dem Universum folgen zu können.

Mit Zeichnern wir Daniel Sampere oder auch Xermanico hat der Comic mittlerweile auch einige Talente für die Optik hinter sich vereint, weshalb auch hier einiges geboten wird.

Eine starke Fortsetzung mit Witz, Action und Emotionen. An „Injustice 2“ geht momentan einfach kein Weg vorbei, als hütet euch davor, diesen Kracher zu verpassen!

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Hangover
Hangover
15. Oktober 2019 14:12

Ich fand Tom Taylor schon bei Wolverine (X23) fast immer ganz grandios! Das ist alles viel unterhaltsamer und mit großem Genuß lesbarer als z.b. Snyders völlig krampfige und aufgeblähte Justice League Stories.