Comic Review: Uncanny X-Men Bd. 1 (Panini Comics)

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Comic Review: Uncanny X-Men Bd. 1 (Panini Comics)
© Marvel / Panini Comics

Nun sind wir also auch bei Panini Comics in der vorerst neuen Ära von Marvels Mutanten angekommen, welche auf der Beendigung der bisherigen Farbenserien rund um „X-Men: Gold“, „X-Men: Blue“ und „X-Men: Red“ aufbaut.

Mit „Uncanny X-Men“ liefert Marvel also wieder das allseits beliebte Flaggschiff der X-Men Titel aus und holt sich dafür mit Matthew Rosenberg, Kelly Thompson und Ed Brisson gleich drei AutorInnen ins Nest.

Für den visuellen Aspekt sind vornehmlich Mahmud Asrar, aber auch Künstler wie R. B. Silva oder Adrian Di Benedetto verantwortlich.

Der erste Story-Arc wurde in den Staaten „Disassembled“ getauft und auf die ersten 10 US-Ausgaben verteilt. Panini Comics hält sich diesmal leider nicht an die US-Vorgabe und splittet den Arc auf, weshalb wir mit dem nun vorliegenden ersten Sammelband zur neuen Serie lediglich die ersten 5 Ausgaben zur Story erhalten.

In den Staaten brachte es die Serie insgesamt auf 22 Ausgaben, bis abermals gerührt wurde und Star-Autor Jonathan Hickman das Ruder übernahm. Ob die Vorkommnisse der nun bei uns startenden „Uncanny X-Men“ dafür ausschlaggebend sein werden, wird sich zeigen müssen.

© Panini Comics

Seltsames geht vor auf der Welt und die X-Men stecken mal wieder mittendrin. Unerklärliche Phänomene geschehen an unerwarteten Orten und die Teams Xavier-Schule verteilen sich überall, um diesen nachzugehen. Als dann noch Kitty Pryde verschwindet, bricht die Hölle los.

Bei all den Kuriositäten, die sich X-Men ausgesetzt sehen, taucht immer wieder Jamie Madrox aka. Multiple Man auf, was darauf hindeutet, dass die Vorkommnisse etwas mit ihm zutun haben könnten.

Doch dies ist bei Weitem nicht alles, was auf die Mutanten wartet, denn die Reiter der Erlösung scharren bereits mit den Hufen und stellen die X-Men vor eine nie dagewesene Herausforderung... und die Uhren scheinen für eine neue Zeit der Apokalypse zu schlagen.

© Panini Comics

Mit viel Kawumm und Action gestaltet sich die erste Hälfte des ersten Story-Arcs der neuen X-Men-Serie, welche mit dieser Geschichte in den Staaten für reichlich Diskussionen sorgte. Im Positiven, wie auch im Negativen.

Wohin der federführende Autor Matthew Rosenberg mit seiner Handlung hin will, wird hier jedoch noch nicht wirklich klar, was den Leser mit reichlich offenen Fragen und einigen Szenen zurücklässt, die erstmal verdaut werden müssen.

Mit der Zentralisierung von Legion und einem ominösen Feind im Kern des Geschehens, geht das Autorengespann zwar erstmal einen interessanten Weg, doch wird die Darstellung der Antagonisten in ihrer Form auch gewaltig zum Schmunzeln einladen.

Besser arbeitet das Team da bei den Mutanten selbst, denn Charaktere wie Jean Grey, X-23 oder auch Bishop werden super getroffen und verpassen der Story zumindest eine gewisse Wiederlesbarkeit. Bisher zumindest.

Mit hohem Tempo und Action auf Anschlag passiert in der Summe jedoch noch nicht viel, weshalb man gespannt auf die zweite Hälfte der Story blicken darf, welche wir bereits Anfang September präsentiert bekommen sollen.

Es bleibt ein interessanter Neustart der „Uncanny X-Men“, in optisch recht schwankender Qualität sowie einigen Stärken und Schwächen in der Erzählung. Mir reicht es jedoch mehr als aus, um mich bereits jetzt auf die kommende Ausgabe zu freuen.

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