#SDCC: Künstler sprechen über kommende DC: BLACK LABEL Titel

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#SDCC: Künstler sprechen über kommende DC: BLACK LABEL Titel
© DC Comics

Das „Erwachsenen-Label“ von DC Comics bekam zum Samstag nun ebenfalls ein eigenes Panel zur Comic Con in San Diego. Heiß diskutiert wurde über die Zukunft von „DC: Black Label“ bzw. die anstehenden Titel des Imprints.

Neben dem verantwortlichen Redakteur Matt Doyle waren auch John Romita Jr., Jeff Lemire, Scott Snyder, Greg Capullo sowie Kami Garcia zum Panel geladen.

Doyle eröffnete das Panel und gab zu verstehen, dass die Idee von „DC: Black Label“ sei, Geschichten zu erzählen, die sich vom Mainstream-DC-Universum unterscheiden würden.

Anschließend sprach Scott Snyder über „Batman: Last Knight on Earth“ und gab an, dass er die Idee zur Story bereits hatte, als er zusammen mit Greg Capullo an ihrer „Zero Year“ Story arbeiteten. Er erwähnte abermals den von Grant Morrison ihm gegenüber ausgesprochenen Ratschlag, den Anfang sowie das Ende des Helden zu erzählen, um ein rundes Konzept zu entwickeln. So entstand die Idee zu „Batman: Last Knight on Earth“.

In unserer Story ging es immer darum, dass Batman die Meinung vertrat, dass alles was du tust, etwas bedeutet. Das Konzept des Jokers ist es, dir klarzumachen, dass eben nichts eine Rolle spielt. Unsere neue Geschichte nimmt dies als Basis und handelt 15 oder gar 20 Jahre nach den aktuellen Ereignissen im DCU. Es ist eine Odyssee.“ gab Snyder an.

Ich schreibe den Joker am liebsten.“ fügte Snyder hinzu. „Er ist einfach ein tragischer Charakter.“

Anschließend lenkte Doyle die Diskussion zum Thema „Superman: Year One“.

Frank war regelrecht begeistert“ gab Romita an. „Er wusste, was ich ihm bieten würde und allgemein war er darüber hinaus sehr begeistert vom Projekt. Ich hätte allein für die erste Ausgabe 260 Seiten anfertigen können. Frank liebt es, alles bis ins Detail auseinander zu nehmen. Alles, vom Anfang bis zum Erwachsenwerden. Wie stoppst du einen Schlägertypen, wenn du selbst ein Übermensch bist? Du kannst es nicht, du würdest ihn töten. [...] Man musste mich darauf hinweisen, den Page Count einzuhalten, sonst hätte ich ewig weitergezeichnet.“

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Anschließend ging es Kami Garcias „Joker/Harley: Criminal Sanity“.

Ich begann als Romanautorin.“ gab Garcia an. „Ich führe regelmäßig Gespräche mit meinem Agenten, die mit dem Satz beginnen ’Das ist nichts für Kinder!’. Als DC auf mich zukam, hatte ich bereits eine ziemlich gute Idee in der Hinterhand. Als ich sie pitchte, fragte ich ’Wie erschaffst du ein Monster? Wie bringst du einen Jungen dazu, ein Monster zu werden? Zu etwas wie dem Joker?“

Ich wollte die gesamte Prozedur darstellen, wie der Charakter sich dazu entwickeln könnte. Du formst zuerst ein konkretes Profil der Figur. Wir behandelten den Joker daher wie eine ganz normale Person. Wie würde er zu dem Killer, dem Anarchisten werden, den wir alle kennen und lieben? Das ist ganz gewiss nichts für Kinder oder Teenager.“

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Nach einer kurzweiligen Diskussion zur ersten Ausgabe von „Joker/Harley: Criminal Sanity“ übergab Doyle das Wort an Jeff Lemire zum Thema „Joker: Killer Smile“.

Ich denke, wir gehen es von einer gänzlich anderen Herangehensweise an.“ sagte Lemire. „Es mag etwas bodenständiger wirken, doch der allgemeine Wahnsinn des Jokers wirkt wie eine Art abgedrehtes Kindermärchen. [...] Ein Bereich von Gotham, den man in den Comics eher selten sieht, sind die Außenbezirke bzw. der Stadtrand von Gotham. Also wollte ich das Geschehen dahin verlagern.“

Das mag nicht gänzlich neu wirken, doch das wohin es führen wird... das wird es definitiv.“

Lemire sprach noch kurz Andrea Sorrentinos Artwork an und sagte „Er ist ein wahres Genie. Er wird etwas gänzlich eigenständiges daraus machen.“

Doyle sprach anschließend Lemires Story „The Questions: The Deaths of Vic Sage“ an.

Es war im letzten Jahr, hier in San Diego.“ sagte Lemire. „Ich war zusammen mit Dan DiDio zum Frühstück und sagt ihm, dass ich The Question schreiben wolle. Ich liebe den langen Weg, den er als Charakter hinter sich hat. Doch was solle der nächste große Schritt für ihn sein? Was macht The Question im Jahr 2019 aus? Dann redeten wir darüber, wer der beste Antagonist für den Mann ohne Gesicht darstellen könnte. Ein Mann mit tausend Gesichtern? In jedem Leben würde er diesem Feind entgegentreten müssen.“

Und damit fand das Panel auch sein Ende.

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SittingBat
SittingBat
22. Juli 2019 11:31

Frage: Warst du selbst vor Ort? Der Schreibstil vermittelt diesen Eindruck („Heiß diskutiert wurde...“). Ansonsten fände ich es angemessen, die Quelle(n) zu nennen, aus der die Infos kommen (andere Website? Video auf Youtube? etc, Fotocredit oder Videostill?).

Anmerkung: Meines Wissens nach heißt der Redakteur Mark Doyle, nicht Matt.

andreas
andreas
21. Juli 2019 18:04

Was ist eigentlich mit dem Trinity of Sin Question ?