(Copyright: Panini Comics) |
Mit Anarky soll die Geschichte nun weitergesponnen werden und wie es scheint, können die beiden das Niveau halten.
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In der neuen Geschichte werden gleich zu Beginn mehrere Handlungsstränge angeschnitten. Eine maskierte Person feuert einen Mann brennend aus dem Fenster eines hochgelegenen Stockwerks des Wayne Towers, während der Mad Hatter am East-End-Ufer freidreht. Die Schädel von mehreren Jugendlichen tauchen auf, deren Ableben offenbar gewaltsam herbeigeführt wurde. Als Bruce der Sache am Wayne Tower nachgehen will, droht das Gebäude zu explodieren, denn die mysteriöse Gestalt namens Anarky plant Großes für Gotham und zeigt, dass er seinen Namen nicht ohne Grund trägt.
Der Leser wird anfangs etwas wirr durch den Plot geführt, was wohl auf die zusammengewürfelten Handlungsbögen zurückzuführen ist. Dennoch fügt sich im Verlauf des Heftes einiges zusammen und es bildet sich schnell ein gewisser Kontext.
Die Figur Anarky kennen wir bereits aus der Green Lantern Story zum Zero Year Event (Green Lantern #28) in der der zur damaligen Zeit noch nicht zur Lantern gewordene John Stewart es mit dem angehenden Anarchisten zu tun bekam, woraufhin Anarky verschwand. Nun tritt dieser erstmals der Fledermaus gegenüber und scheint einen großen Plan zu haben Gotham gänzlich aus den Angeln zu reißen. Ein bisweilen recht interessanter Auftakt, mit einem doch etwas konstruiert wirkenden Cliffhanger zum Ende des Heftes.
Hochgehalten wird die Ausgabe wie auch zuletzt vom Artwork Manapul’s. Seine experimentierfreudige Panelaufteilung, komplexen Settings und wundervollen Wasserfarben sind der reinste Leckerbissen und lassen einen ungewohnt lang an diesem Heft verweilen.
In der Summe also kein Meilenstein, aber eine mehr als grundsolide Ausgabe mit toller Optik. Die Story weckt genug Interesse zum Weiterverfolgen und liefert einen Batman wie ich ihn gern sehe, was mir verdiente drei Punkte entlockt. Einen halben Fanboy oben drauf für das Artwork, dem eigentlichen Star des Heftes.
Eine Leseprobe gibt es hier.
Bewertung:
Verlag: Panini Comics |
Passionierter Fanboy & Comic-Nerd. Ist seit vielen Jahren im Netz als Blogger unterwegs und fungiert als Betreiber und Autor von bizzaroworldcomics.de.
Zudem wirkt er als Autor für Fachmagazine wie Comic.de und stellt 1/3 Sprechblase bei POW! - Ein ComicPodcast. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern im Harz.
Puh, nach Ausgabe 37 habe ich das Abo erstmal gekündigt. Vielleicht ja doch ein Fehler ?
Ich bleibe hier mal am Ball.
Batman Abos kündigt man nicht.
Nein im Ernst: Batman Abos kündigt man nicht! 😉
Hat dir die Ikarus Story nicht gefallen?
Leider nicht. Ich fands etwas flach.
Eternal catcht mich aktuell deutlich mehr.
Ich fand die Zeichnungen toll. An die Geschichte kann ich mich kaum erinnern.