Comic Review: Old Man Logan Bd. 04 - Monsterball (Panini Comics)

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Comic Review: Old Man Logan Bd. 04 - Monsterball (Panini Comics)

Comic Review: Old Man Logan Bd. 04 - Monsterball (Panini Comics)

Mit „Monsterball“ legt Panini Comics den mittlerweile vierten Sammelband zur gefeierten „Old Man Logan“ Reihe von Star-Autor Jeff Lemire vor und nähert sich somit strikt dem nahenden Ende dessen Runs. Um genau zu sein, bildet diese Ausgabe die vorletzte auf der Reise des Kanadiers zusammen mit dem gealterten... na ja, anderen Kanadiers mit Krallenhänden, denn nach der 24. US-Ausgabe im nächsten Band wird Schluss sein. Daher sollte man sich noch mal ans Herz fassen und die hier enthaltenen Ausgaben #14 bis 20 genießen.

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Der Band enthält mehrere Geschichten, wobei sich Logan in der ersten Story auf die Sucher nach der vermissten Jubilee macht. Seine Spur führt nach Rumänien, wo sich offenbar ein abgedrehter Vampirkult an der jungen Mutantin vergriffen hat. Die aktuellen Howling Commandos sollen ihm dabei helfen Jubilee zu befreien, doch stoßen sie dabei auf niemand Geringeres als Dracula selbst. In der zweiten Story verschlägt es Logan ins All, wo er sich auf einer Raumstation mit den Brood anlegen muss, sich dabei jedoch in wechselnden Realitäten wieder findet und sogar wieder in seiner einstigen Heimat der Einöde strandet. Dabei fällt ihm ein, wie geht es eigentlich seinem adoptierten Sohnemann von Bruce Banner?

Die vierte Auskopplung der Reihe stellt die bisher schwächste dar, denn die angesammelten Kurzgeschichten unterhalten nur bedingt. Allen voran das inhaltslose Debakel der ersten Story, welche dem Leser von Panel zu Panel mit dem Gedanken „Lückenfüller“ hinterhältig ins Nervensystem pikst. In der zweiten Hälfte geht es hingegen deutlich bergauf, doch fehlte mir am Ende die stringente Plotlinie, die der Story die gewohnte Nachhaltigkeit verleiht, die ich von der Reihe sonst gewohnt war. Es fühlt sich durchweg so an, als hätte Autor Jeff Lemire etwas die Motivation gefehlt, noch wirkliche Geschichten aus der Figur herauszuholen, denn insgesamt wirkt hier alles zu konstruiert und letztendlich wenig mitreißend. In einigen Kapiteln der zweiten Hälfte versüßt Andrea Sorrentinos Artwork wie üblich das Geschehen und lässt den ein oder anderen Hingucker aufblitzen. In der Summe bleibt jedoch ein fader Beigeschmack und ein Band, der seinen Vorgängern bei Weitem nicht das Wasser reichen kann. Schade.

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