Die Graphic Novel „The Called US Enemy“ - aus der Feder von George Takei, Harmony Becker, Justin Eisinger und Steven Scott - wurde für den Jugendliteraturpreis 2021 nominiert.
Der autobiografische Comic erzählt von der Zeit als George Takei und seine Familie im Zuge des 2. Weltkrieges in amerikanischen Internierungslagern inhaftiert wurde.
Damit wird ein bis heute ein immer wieder totgeschwiegenes Kapitel der amerikanischen Geschichte, welches alles andere als frei von Rassismus ist, näher beleuchtet. Im Deutschen erschien der Comic im letzten Jahr bei Cross Cult.
Der Verlag beschreibt „The Called US Enemy“ wie folgt:
Ein dunkles Kapitel der US-Geschichte: In dieser beeindruckenden Graphic Novel schildert George Takei seine Erlebnisse in jenen Internierungslagern, die von den USA im 2. Weltkrieg für den Teil der Bevölkerung mit japanischen Wurzeln eingerichtet wurden. Die Welt des vierjährigen George verändert sich von dem einen Moment auf den anderen, als sich eines Morgens sein Heimatland im Krieg mit dem seines Vaters befindet. Seine ganze Familie? Plötzlich DER FEIND.
Die Graphic Novel, kreiert von Takei und den Co-Autoren Justin Eisinger, Steven Scott sowie Zeichnerin Harmony Becker, liefert Antworten zu Fragen, die gerade im heutigen Amerika, geprägt durch neu aufflammende Konflikte innerhalb der Gesellschaft und mit anderen Nationen, wichtiger sind denn je: Was ist ein US-Amerikaner? Wer entscheidet das? Wenn die Welt sich gegen dich wendet: Was kann ein einzelner Mensch bewirken?
Passionierter Fanboy & Comic-Nerd. Ist seit vielen Jahren im Netz als Blogger unterwegs und fungiert als Betreiber und Autor von bizzaroworldcomics.de.
Zudem wirkt er als Autor für Fachmagazine wie Comic.de und stellt 1/3 Sprechblase bei POW! - Ein ComicPodcast. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern im Harz.