Die Gewinner*innen der Rudolph Dirks Award 2020 stehen fest

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Die Gewinner*innen der Rudolph Dirks Award 2020 stehen fest
© RUDOLPH DIRKS AWARDS

PRESSEMELDUNG

Der Rudolph Dirks Award, ein Projekt der GERMAN COMIC CON Dortmund, wurde im Dezember 2020 bereits zum 5. Mal verliehen, diesmal mit Unterstützung der Stadtbücherei Bochum und im Rahmen des 1. (digitalen) Gralinen-Salons.

2020 gratulieren wir nicht nur vielen neuen Gesichtern zum Rudolph Dirks Award, sondern auch Künstler*innen wie etwa Simon Hanselmann (erstmals 2016 ausgezeichnet), Uli Oesterle (erstmals 2017), Claudya Schmidt (erstmals 2018) und Marguerite Abouet (erstmals 2019) zur erneuten Auszeichnung. Ein besonderes Kunststück gelang dieses Jahr Jeff Lemire, der sich als erster Künstler in drei aufeinander folgenden Jahren in ein und derselben Kategorie durchsetzen konnte: An dem kanadischen Szenaristen gibt es derzeit einfach kein Vorbeikommen und seine Superhelden-Serie „Black Hammer“ kann bereits als moderner Klassiker bezeichnet werden.

Die besten Werke 2020

Komödie:
Franzsika Ruflair: „Adventure Huhn“ (Avant-Verlag)

Superhelden:
Ormston/Tomasso/Lemire: „Black Hammer“ Bd. 4 (Splitter Verlag)

Science Fiction/Altern. Geschichte:
Lukas Jüliger: „Unfollow“ (Reprodukt)

Fantasy:
Guillaume Perreault: „Der Weltraumpostbote“ (Rotopol)

Mythologie/Märchen
Charles Burns: „Daidalos“ Bd. 1 (Reprodukt)

Horror:
Gou Tanabe: „Die Farbe aus dem All“ (Carlsen)

Krimi/Thriller/Spy:
Uli Oesterle: „Vatermilch“ Bd. 1 (Carlsen)

Abenteuer/Action:
Guarnido/Ayroles: „Der große Indienschwindel“ (Splitter Verlag)

Jugenddrama/Coming of Age:
Julia Bernhard: „Wie gut, dass wir darüber geredet haben“ (Avant-Verlag)

Gesellschaftsdrama/Slice of Life:
Luz: „Wir waren Charlie“ (Reprodukt)

Historiendrama:
Shigeru Mizuki: „Tante NonNon“ (Reprodukt)

Biografie:
Becker/Takei mit Eisinger/Scott: „They Called Us Enemy“ (Cross Cult)

Reportage/Wissenschaft:
Joe Sacco: „Wir gehören dem Land“ (Edition Moderne)

Experimentell:
Tillie Walden: „West, West Texas“ (Reprodukt)

Romance/Liebesgeschichte:
Yuhki Kamatani: „Wer bist du zur blauen Stunde?“ Bd. 1 (Carlsen)

Tabubruch:
Kabi Nagata: „Dialoge mit mir selbst“ Bd. 1 (Carlsen)

Literaturadaption:
Pénélope Bagieu: „Hexen hexen“ (Reprodukt)

Klassiker-Edition:
Naoki Urasawa: „Monster Perfect Edition“ (Carlsen)

Die besten Künstler*innen 2020

Nordamerika Szenario:
Jeff Lemire für „Black Hammer“, „Ascender“, „Berserker Unbound“ (Splitter)

Nordamerika Zeichnungen:
Charles Burns für „Daidalos“ (Reprodukt)

Süd- und Mittelamerika Szenario:
Carlos Sampayo für „Alack Sinner“

Süd- und Mittelamerika Zeichnungen:
Bilquis Evely für „Sandman Universe: The Dreaming“ (Panini)

Szenario Asien:
Shigeru Mizuki für „Tante NonNon“ (Reprodukt)

Zeichnungen Asien:
Gou Tanabe für „Die Farbe aus dem All“ (Carlsen)

Afrika und Ozeanien Szenario:
Marguerite Abouet für „Akissi: Vorsicht, fliegende Schafe“ (Reprodukt)

Afrika und Ozeanien Zeichnungen:
Simon Hanselmann für „Hexe total in Amsterdam“ (Avant-Verlag)

Europa Szenario:
Uli Oesterle für „Vatermilch“ (Carlsen)

Europa Zeichnungen:
Juanjo Guarnido für „Der große Indienschwindel“ (Splitter)

Deutschland Szenario:
Uli Oesterle für „Vatermilch“ (Carlsen)

Deutschland Zeichnungen:
Claudya Schmidt für „Haunter of Dreams“ (Splitter)

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Hangover
Hangover
17. Dezember 2020 12:47

Naja, die Preise widerspiegeln nicht unbedingt das Geschehen in der Comicwelt. Ich war selber als Juror eingeladen - und es standen für jede Sparte nur eine kleine Auswahl von Künstlern zur Verfügung, davon die meisten Kandidaten als Mehrfachnennungen bei verschiedenen Kategorien. Fast wie die Wahlen in Belarus...

Herrraeuberzauber
Herrraeuberzauber
20. Dezember 2020 7:47
Antwort auf Kommentar von  Hangover

Wer trifft denn die Vorauswahl?