Mark Millar: „Marvels Abwenden von den Geheimidentitäten war ein Fehler“

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Mark Millar: „Marvels Abwenden von den Geheimidentitäten war ein Fehler“
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Geheimidentitäten sind seit jeher ein essentieller Faktor im Superheldencomic, wobei viele dieser in den vergangenen Jahrzehnten gelüftet, rückgängig gemacht und abermals offenbart wurden.

Comicveteran Mark Millar („Kick-Ass“, „Old Man Logan“, „Civil War“) sprach nun in wenigen Sätzen im Podcast Word Balloon über das Thema und zeigte auf, dass er eine sehr stringente Haltung im Umgang mit den geheimen Identitäten von Superhelden habe.

So sagte er im Wortlaut:

Ich denke, von Seiten des Storytellings bin ich ein enormer Fan von Geheimidentitäten. Ich denke, eine geheime Identität ist eine der wichtigsten Komponenten des Superheldenthemas. Es war in den 2000er Jahren einer von Marvels größten Fehlern sich der geheimen Identitäten zu entledigen.“

Millar richtete seine Worte im weiteren Verlauf des Podcasts auch gen DC Comics, welche bekanntermaßen ebenfalls bereits Identitäten lüfteten und aktuell mit den Ereignissen in „Superman“ - aus der Feder von EX-Marvel-Kollege Brian Michael Bendis - wieder in eine ähnliche Richtung steuern.

So gab er an, dass die Geheimidentität zur Mythologie gehöre: „Ein Gott, der sich entscheidet als Mensch aufzutreten... ich liebe das.“

Paradoxerweise war es Mark Millar selbst, der in dem von ihm verfassten „Civil War“ Event Peter Parker dazu brachte, dessen Geheimidentität preiszugeben. Was jedoch aus der Distanz betrachtet, vermutlich eine redaktionelle Entscheidung des Verlages war.

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