Comic Review: Paper Girls Bd. 5 (Cross Cult)

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Comic Review: Paper Girls Bd. 5 (Cross Cult)
© Image Comics

Auch mit den „Paper Girls“ nähern wir uns mit großen Schritten dem Finale, denn mit der kommenden sechsten Volume der Comicreihe wird Schluss sein. Endgültig.

Auf insgesamt 30 US-Ausgaben haben es die vier jungen Damen in den USA gebracht, wobei sich Serienschöpfer Brian K. Vaughan nach der ebenfalls vorerst stillgelegten Image Comics Reihe „Saga“ (im Deutschen auch bei Cross Cult) aktuell primär auf das Produzieren von TV-Serien konzentrieren will. Der Mann ist halt massiv beschäftigt.

Mit der nun vorliegenden fünften Volume erhalten wir Deutschleser die US-Ausgaben #21 bis 25 und dürfen uns somit ein vorletztes Mal in die abgedrehte Welt der Zeitungsmädchen wagen.

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Nach einem mehr als dramatischen Ausflug in das Jahr 2000 sind die jungen Paper Girls abermals im Strudel der Zeit gereist und mittlerweile im Jahr 2171 gelandet, wo sie sich noch verrückteren Umständen ausgesetzt sehen.

Doch könnte der Umstand auch etwas Gutes haben, denn hatte Mac jüngst erfahren, dass sie einmal an Leukämie sterben würde, sieht die doch recht bunte und laute Welt des 22. Jahrhunderts in diesem Punkt ziemlich zuversichtlich aus, wenn es um eine potentielle Heilung der in diesem Jahr als ausgestorben angesehenen Krankheit geht.

Doch dies sind nicht die einzigen Sorgen, mit denen sich Mac rumschlagen muss, denn Kaje gesteht ihr endlich ihre waren Gefühle, was für ein paar Mädels aus den 1980ern nicht allzu selbstverständlich ist... und da ist ja noch die Sache mit der Heimreise, denn die jungen Damen werden noch immer von den Oldtimern verfolgt und müssen daher dringend einen Weg heimfinden.

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Vaughan, Cliff Ching und Matt Wilson bleiben der Serie auch mit dem fünften Band treu und verkomplizieren den Handlungsstrang abermals mit einer gewaltigen Schippe extravaganter Ideen, tollen Zeichnungen und knallbunten Farben.

Konzeptionell bleibt bei der rasend schnell erzählten Zeitreise-Sci-Fi-Story also alles beim Alten und der Umstand, dass mit dem kommenden Band das Ende ansteht, erfüllt bereits jetzt mit einem gewissen Wohlwollen.

Nicht, weil die Story um die Mädels an Interesse einbüßen würde, sondern vielmehr, weil sich so ein wirklich rundes Bild andeutet, auf das es die drei Macher scheinbar von Beginn an angelegt haben.

So verbleiben auch nach dem fünften Band offene Fragen, die hoffentlich in einem fulminanten Finale geklärt werden, um auch die eröffneten Handlungsstränge zwischen den Protagonistinnen zu schließen.

Die „Paper Girls“ erweisen sich noch immer als eine starke Serie, die ein Ende mit einem großen Knall verdient und mit dem finalen Band im Oktober hoffentlich auch bekommen wird.

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