Marvel Chefredakteur C.B. Cebulski gilt als der große Macher seines Verlages und regelrechter Pragmatiker darin, Storys so umzusetzen, wie er sie sich vornimmt. Im Zuge einer Comic Con in Schweden sprach Cebulski über Charaktertode bei Marvel Comics und wie er gedenkt, diese künftig einzusetzen.
Dabei gab er an, dass er alles andere als ein Freund davon sei, Tode von bekannten Figuren als temporäres Stilmittel einzusetzen, um Verkäufe zu pushen, sondern dass Tode sorgfältig geplant und vor allem dauerhaft sein sollten. Dies sei kein Thema, dass ein Autor leichtfertig angehen dürfte.
So sagte er im Wortlaut:
„Ich will nicht, dass Tode dazu benutzt werden, Verkäufe anzukurbeln oder als einfache Shock-Effekte, so dass Leute sagen: ’Oh mein Gott, Johnny Storm ist tot!’ oder „Wolverine ist tot!’, in der Gewissheit, dass sie sowieso bald zurückkommen.
Wenn wir ab jetzt Figuren sterben lassen, werden wir den Umständen deutlich mehr Gewicht verleihen und es vor allem als eine permanente Entscheidung umsetzen.“
Das knapp 10-minütige Q&A könnt ihr hier sehen:
Passionierter Fanboy & Comic-Nerd. Ist seit vielen Jahren im Netz als Blogger unterwegs und fungiert als Betreiber und Autor von bizzaroworldcomics.de.
Zudem wirkt er als Autor für Fachmagazine wie Comic.de und stellt 1/3 Sprechblase bei POW! - Ein ComicPodcast. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern im Harz.
Klingt wie ein Wahlversprechen für mehr Nachhaltigkeit beim Thema superheldentode.