Comic Review: Black Magick Bd. 02 - Das Erwachen II (Splitter Verlag)

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Comic Review: Black Magick Bd. 02 - Das Erwachen II (Splitter Verlag)

Meisterautor Greg Rucka und überaus talentierte Zeichnerin Nicola Scott melden sich mit ihrer okkulten Hexen-Story „Black Magick“ zurück und liefern endlich den lang erwarteten zweiten Band der in den Staaten über Image Comics publizierten Reihe. Der Bielefelder Splitter Verlag - der parallel auch Ruckas Großwerk „Lazarus“ veröffentlicht - ließ nicht lange auf sich warten und setzte ebenfalls zum Release der zweiten Volume an, welche wie gewohnt im schönen großformatigen Hardcover daher kommt.

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Rucka und Scott beginnen mit einem Rückblick in die Kindheit unserer Protagonisten Rowan Black und zeigen auf, wie Rowan in den mystischen Zirkel der Hexen ihrer Familie und übergreifenden Familienkreise eingeführt wurde. Ein Moment, der ihr Leben für immer verändern und sie fortan auch mit Visionen plagen sollte. In der Gegenwart angekommen, ist Rowan noch immer als Detective für das Police Department in Portsmouth tätig. Das Verhältnis zu ihrem Partner verschlechtert sich zunehmend, denn dieser hegt mittlerweile Verdacht, dass Rowan etwas mit den seltsamen Vorkommnissen und Tötungsfällen der letzten Zeit zu tun haben könnte. Aber auch Police Department selbst wird aktiv und beginnt die Zwischenfälle in die Rowan nachweislich beruflich verwickelt war, zu hinterfragen, was der charismatischen Frau durchaus Probleme innerhalb ihrer Kollegenschaft beschert.
Doch dies ist bei Weitem nicht ihr schlimmstes Problem, denn ein Bund von Hexenjägern ist ihr auf der Spur, da Rowans Familienname bei den Feinden der Hexenzirkel kein Unbekannter ist, was letztendlich auch Rowans Freundin Alex in Gefahr bringen könnte.

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In der Summe büßt der Band ein klein wenig - wirklich nur ein klein wenig - den Wtf-Effekt der ersten Volume ein, da die Umstände um die toughe Hexe Rowan weitestgehend klar sind.
Dennoch schaft es Rucka, der wie immer sein wirklich talentiertes Händchen für weibliche Hauptfiguren unter Beweis stellt, neue und vor allem spannende Facetten in die Handlung einzuweben, welche die Story trotz aller Fantastik zu einem spannenden Thriller mutieren lassen, dessen Handlung man einfach weiter verfolgen will und muss.
Die Charaktere sind gelungen dargestellt, der Plot geheimnisvoll und undurchsichtig, aber anfütternd genug und die Zeichnungen von Nicola Scott abermals über jeden Zweifel erhaben. Ein optisch wie erzählerisch beeindruckender Okkult-Thriller, dessen einziges Manko die langen Leerräume zwischen den Veröffentlichungen darstellt. Bitte mehr davon... und zwar schnellstmöglich!

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