DC Comics: DOOMSDAY CLOCK in den Staaten nur noch alle zwei Monate - mit Verzögerung auch für die deutsche Veröffentlichung zu rechnen
Wie Autor Geoff Johns nun selbst über Twitter bestätigte, wird das DC-Großevent „Doomsday Clock“ auf eine Veröffentlichung alle zwei Monate umgestellt. Ursprünglich war die 12-teilige Maxi-Serie mit einem mehr oder weniger monatlichen Turnus angesetzt, um in diesem Jahr in den Staaten abgeschlossen zu werden. Mit der Umstellung dürfte die Reihe nun definitiv in das Jahr 2019 hineinreichen.
Johns und Zeichner Gary Frank gaben an, dass der Aufwand in der Umsetzung zu groß sei, um den ursprünglichen Zeitplan zu halten, was bezüglich Franks sehr aufwändigem Artwork kaum verwundert. Sie hatten also die Wahl, entweder den Page-Count von aktuell 32 auf 20 herabzusetzen oder auf einen Veröffentlichungsrhythmus alle zwei Monate zu wechseln, was dem Kreativteam als deutlich stimmiger erschien. Zum Glück.
Dies dürfte natürlich auch Auswirkungen auf die deutsche Veröffentlichung haben. Panini Comics plant derweil die Reihe ebenfalls zuerst in Heftform zu bringen. Ob dabei vorgesehen ist, zwei US-Hefte pro deutscher Ausgabe zu veröffentlichen oder, wie zuletzt bei Frank Millers „Dark Knight III: The Master Race“, lediglich nur ein US-Heft, um dann folglich ebenfalls, wie in den USA, auf 12 Hefte für „Doomsday Clock“ insgesamt zu kommen, ist aktuell noch nicht bekannt.
Doch egal wie, die Umstellung in den USA wird auch Auswirkungen auf Panini Comics haben und möglicherweise den Start nach hinten verschieben oder einen etwas stockenden Veröffentlichungsrhythmus einnehmen. Doch diese Überlegung ist vorerst rein hypothetisch. In den USA ist aktuell „Doomsday Clock“ #03 in den Shops erhältlich.
(Picture Copyright: DC Comics)
Passionierter Fanboy & Comic-Nerd. Ist seit vielen Jahren im Netz als Blogger unterwegs und fungiert als Betreiber und Autor von bizzaroworldcomics.de.
Zudem wirkt er als Autor für Fachmagazine wie Comic.de und stellt 1/3 Sprechblase bei POW! - Ein ComicPodcast. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern im Harz.
Was hälst du von der Theorie, DC möchte den Spotlight eher auf Action Comics #1000 legen? Nach Erscheinung würde sich das Verlagsprogramm in seinem Veröffentlichungsrhythmus dann wie Zauberei wieder einpegeln? 🙂
Ich denke, es liegt wirklich eher an der Arbeitsweise von Gary Frank. Er ist bekannt dafür, immer recht lange für seine Artworks zu brauchen, was ok ist, denn die Resultate sind immer hervorragend. Einen monatlich erscheinenden Comic mit 32er Page-Count wird bei ihm aktuell kaum zu händeln sein. Daher die Umstellung.