Ex-Marvel Zeichner Ardian Syaf: 3.000 Dollar für eine der diskutablen „X-Men: Gold“ Seiten?
Laut einem Interview mit The Jakarta Post scheint der in Ungnade gefallene Ex-Marvel Zeichner Ardian Syaf nur wenig Einsicht zu zeigen.
Syaf wirbelte massiv Staub auf, indem er Verweise auf antisemitische und anti-christliche Koran-Verse in seinem Artwork zur ersten Ausgabe der neuen Reihe „X-Men: Gold“ versteckte. Es kam wie es kommen musste und Marvel feuerte den indonesischen Künstler kurz darauf fristlos.
Laut seinen Aussagen im Interview betrachtet er sich selbst weder als Rassist noch als Antisemit oder anti-christlich. Er sehe den Vorfall auch nicht als Rückschritt, sondern eher als eine Erfahrung einer beruflichen Laufbahn an. Nach eigenen Angaben habe er auch wieder mehrere Auftragsangebote von sowohl lokalen als auch Auftraggebern aus den USA erhalten.
Sein Agent hätte ihm derweil geraten, die diskreditierenden Seiten aus „X-Men: Gold“ zu veräußern, da er dafür sicherlich um die 3.000 US Dollar pro Seite erhalten könne. Er wolle sie jedoch lieber als Erinnerungsstücke für seine Kinder behalten.
„X-Men: Gold“ Ausgaben erzielen indes mittlerweile den zehnfachen Cover-Preis auf ebay.com.
(Picture Copyrihght: Ardian Syaf)
Passionierter Fanboy & Comic-Nerd. Ist seit vielen Jahren im Netz als Blogger unterwegs und fungiert als Betreiber und Autor von bizzaroworldcomics.de.
Zudem wirkt er als Autor für Fachmagazine wie Comic.de und stellt 1/3 Sprechblase bei POW! - Ein ComicPodcast. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern im Harz.
Das hinter so viel Talent so ein Idiot stecken kann. Sehr schade 🙁