(Copyright: Panini Comics) |
The End Is Nigh - welch endzeitliche Stimmung zum Jahresende. Der Brückenschlag zwischen der DC Serie Erde Zwei und dem gerade auslaufenden Futures End wird immer dichter. Mit Convergence stehen uns im Januar angeblich (!!) markerschütternde Veränderungen ins Haus und der Weg dazu führt offenbar über die Ereignisse, die auf Erde Zwei geschehen sind. Bevor in wenigen Tagen die Finalbände zu Erde Zwei: Worlds End sowie Futures End erscheinen und im gleichen Atemzug bereits die erste Ausgabe zur Eventserie Convergence vor der Tür steht, werfen wir daher einen Blick auf den im letzten Monat erschienenen vorletzten Output.
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Auch der dritte Band der großen Kriegsserie, die uns erzählen soll, wie die Bewohner von Erde Zwei denn eigentlich zur Prime Earth gekommen sind, wird auch weiterhin, wie der große Bruder Futures End, als Episodengeschichte erzählt.
Die Welt bricht zusammen: in den Feuergruben von Genf ereignet sich Unglaubliches, denn die Gruppe um Batman, Lois (Red Tornado) und Supergirl hat einen verheerenden Verlust zu erleiden. Dick Grayson sucht noch immer verzweifelt nach seinem Sohn und die Avatare der Elemente schlagen sich mit den Furien von Apokolips rum. Terrific, Mister Mircale und Co. schaffen es irgendwie von Apokolips zu entkommen und schmieden im Anschluss, zusammen mit Übergenie Jimmy Olson, einen irrwitzigen Plan, um die Menschheit zu retten.
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Ein weitestgehend runder Band, der die Story flott weiterspinnt. Nicht jeder Dialog sitzt und auch nicht jede Plottkomponente will so wirklich überzeugen. Jedoch baut sich immer wieder eine wohltuend bedrohliche Atmosphäre auf, welche sicherlich dem weitestgehend exzellenten Artwork von Scott McDaniel, Eddy Barrows sowie Tyler Kirkham geschuldet ist.
Im Ganzen fällt Erde Zwei: World End hinter Futures End und auch der Erde Zwei Hauptserie zurück, denn die Story erstreckt sich hier in 4 Bänden auf Krieg und Drama und ich bin mir noch unschlüssig, ob das Ganze nicht künstlich in die Länge gezogen wird. Eine Frage die ich mir wohl in wenigen Tagen mit dem Abschlussband selbst beantworten kann. Was mir abseits dessen nicht in den Schädel will: warum auch ein Charakter wie das Element des Grüns eine Oberweite wie ein kalifornischer Pornostar haben muss. Dennoch macht Autor Daniel H. Wilson hier bisweilen einen sauberen Job, um uns die Lücke zwischen Erde Zwei und Futures End zu schließen. Für Leser besagter Serien ist Worlds End gewiss eine Empfehlung wert. Alle anderen werden kaum dabei umkommen, wenn sie ihre Aufmerksamkeit auf andere Titel lenken.
Eine Leseprobe gibt es hier.
Bewertung:
Titel: Erde Zwei: Worlds End #3 |
Passionierter Fanboy & Comic-Nerd. Ist seit vielen Jahren im Netz als Blogger unterwegs und fungiert als Betreiber und Autor von bizzaroworldcomics.de.
Zudem wirkt er als Autor für Fachmagazine wie Comic.de und stellt 1/3 Sprechblase bei POW! - Ein ComicPodcast. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern im Harz.