2 Nerds schauen TV: Fear The Walking Dead #05 - Kobalt - feat. DeepRedRadio.de

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(Copyright: AMC, Amazon)

Und schon wieder eine Woche rum. Die Zeit rast, meine Freunde. Nun sind wir nur noch eine Episode vom großen Finale der AMC Serie Fear The Walking Dead enternt und an diesem Montag wurde es richtig haarig. Wieso? Das verraten euch Tobe vom Deep Red Radio sowie meine Wenigkeit im neusten Recap zur 5. und vorletzten Folge. Wie es so schön heißt: 2 Nerds schauen TV! 

Ausstrahlung: die Verwertungsrechte für den deutschsprachigen Raum gingen, im Gegensatz zur Hauptserie, diesmal nicht an FOX. Auch Netflix bewarb sich um die Möglichkeit die Serie auszustrahlen. Jedoch erhielt der große Konkurrent Amazone Instant Video den Zuschlag, weshalb die Serie nun im wöchentlichen Rhythmus für Amazon Prime Kunden zur Verfügung steht.

Abruftermine:
Folge #1: 24. August 2015 ab 20:00 Uhr (Recap-Beitrag)
Folge #2: 31. August 2015 ab 20:00 Uhr (Recap-Beitrag)  
Folge #3: 14. September 2015 ab 20:00 Uhr (Recap-Beitrag)
Folge #4: 21. September 2015 ab 20:00 Uhr (Recap-Beitrag)  
Folge #5: 28. September 2015 ab 20:00 Uhr
Folge #6: 5. Oktober 2015 ab 20:00 Uhr

Fühlt euch eingeladen mit uns zu diskutieren. Lasst uns wissen ob ihr anderer Meinung seid oder stimmt uns zu wenn ihr es ähnlich seht... aber das Wichtigste ist: lasst uns die Serie zusammen verfolgen!

#05 - Kobalt

Emu  (bizzaroworldcomics.de):  

(Copyright: AMC, Amazon)
Ja Leute, so langsam wird’s hässlich im postapokalyptischen Los Angeles und so langsam werde ich richtig angefixt.
Nick und der etwas labile Nachbar Doug sitzen in einer Zelle im Militärkrankenhaus, in das sie in der letzten Episode verschleppt wurden. Der Tobe und ich haben ja evaluiert wie diktatorisch die kleine besetzte Gemeinde mittlerweile geführt wird. Das hat sich in der Pause von Episode 4 zu 5 noch etwas gesteigert und so präsentiert sich der befehlshabende Offizier als Walter E. Kurtz für Arme. Ganz oben in der Befehlskette scheint die Luft immer etwas dünner zu sein.
Im gesicherten Bereich der Gemeinschaft entführen Pappa und Tochter Salazar den jungen Corporal Adams, um aus ihm Informationen zu den verschleppten Freunden und Verwandten zu pressen. Mit recht vertrauten Methoden geht Danial Salazar hier vor. Seine Vergangenheit scheint tiefer zu reichen, als er selbst zugeben will. Sie erfahren nicht nur wo ihre Lieben festgehalten werden, sondern auch was sich hinter dem mysteriösen Funkspruch Kobalt verbirgt.

Man merkt, dass wir uns dem Ende nähern. Endlich baut sich eine Ladung Dramatik auf, die ich gern schon 1-2 Folgen eher hätte verspüren können. Sei’s drum, Kobalt ist bisher die spannendste Episode des TV-Neulings und liefert eine Menge offener Fragen die beantwortet werden wollen. Was hat Mr. Salazar in seinem früheren Leben verbrochen? Wird Travis endlich verstehen, dass die Welt wie er sie kennt tot ist? Und was verdammt ist das für ein seltsamer Typ, mit dem Nick da in der Zelle sitzt? Es gibt gewaltiges Potential für ein saftiges Finale und ich bin das erste Mal seit dem Start wirklich gespannt wie es weitergeht.

Tobe (Deep Red Radio):  

... , you fascist pricks

Ofelia Salazar steht am Tor zur Army Basis und brüllt sich die Wut und Verzweiflung aus der Kehle. Sie will zu ihren Eltern, doch sie sieht nur Soldaten mit Gewehren im Anschlag und Coporal Adams der eine Eskalation verhindern möchte und zu beschwichtigen versucht. Auch wenn dieser nur eine unbedeutende Rolle im Ensemble spielt, so wirft er in dieser Folge ein großes Licht auf die Story. Aber später mehr dazu.

(Copyright: AMC, Amazon)

Was mir aber vorerst viel wichtiger erscheint, ist die eben erwähnte Szene in der etwas angerissen wird, was sich am Ende des ersten Drittels der Episode zu einem Ganzen verdichtet. Nämlich dann, wenn Travis versucht als Mittler in der zivilen Sicherheitszone herauszubekommen, was mit den Deportieren (Kranke und Schwache) passiert ist. Zum einen wird ihm durch Lieutenant Moyers unmissverständlich klargemacht das er keine Entscheidungsgewalt besitzt, keinen Status genießt und zum anderen dass dem Großteil der G.I.’s die Nerven blank liegen und die Kräfte schwinden. Sie aber letzten Endes Befehle befolgen müssen und schlichtweg verheizt werden.

Zwischen Schwarz und Weiß, gibt es eben eine Menge Schattierungen.

Ein Spruch, der sich wie ein roter Faden durch die ganze Folge zu ziehen scheint. Entscheidungen und Standpunkten können aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und interpretiert werden. Als Beispiele zu nennen wäre da das Ausblenden von persönlichen Gefühlen bei der Ausführung von Befehlen oder die Folter als Mittel zum Zweck. Um den Bogen zu Coporal Adams zu schlagen. Auch wenn sich die dadurch gewonnene Erkenntnis lebensverlängernd auf die Protagonisten auswirkt, so bleibt der Einsatz wie man zu selbiger kommt, äußerst fragwürdig.

Und genau dort liegt die Qualität dieser Serie, die sich die Zeit nimmt Schicksale offen zu legen, zum Nachdenken anzuregen und dem Verlangen nach bloßem Entertainment nicht nachzugeben. Aber das Finale steht ja noch aus und alles kann sich noch drehen.

#06 - The Good Man - Finale

...kommende Woche.

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Rai Muzammal
14. Oktober 2015 19:29

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